

Konzeption
Der Erweiterungsbau der historischen „Kindervilla“ ist auf dem stark abfallenden Grundstück südlich des Bestands errichtet und mit einem Verbindungssteg daran angeschlossen. Der zweigeschossige Neubau beherbergt eine Kinderkrippe mit Gruppen-, Ruhe- und Nebenräumen für 12 Kinder, sowie eine Küche zur Versorgung der gesamten Einrichtung.
Das äußere Erscheinungsbild ist bestimmt durch die naturbelassene Lärchenholzschalung aus horizontal geschichteten Brettern in variierenden Brettbreiten. Diese sind vertikal zu Segmenten zusammengefasst. Der dadurch entstehende flächige Eindruck stärkt den Ansatz eines skulptural geformten, blockhaften Baukörpers mit ausgeschnittenen und angefügten Volumina. An diesem "spielerischen" Baukörper wirken die frei angeordneten, weißen Holzfenster wie Bilderrahmen. Die Dachlandschaft ist durch eine großzügige Dachterrasse und das extensiv begrünte Dach gegliedert.