Diese städtebauliche Dominante an der Nahtstelle von Marienplatz und Kirchzeile steht in Sichtachse der Straße An-der-Waage und bildet deren optischen Abschluss. Im Anschluss wird die Ansicht an der Kirchzeile als Lochfassade, entsprechend der dort vorherrschenden historischen Bebauung ausgebildet. Hier befindet sich auch das zentrale Portal zum Treppenhaus. Im Dialog mit der gegenüberliegenden Bebauung bildet sich ein gemeinsamer Straßenraum aus. Die konvexe Form dieses Gebäudeteils unterstreicht die geschwungene Straßenführung der Kirchzeile. Als Abschluss dieser Ansicht dient eine Höhenstaffelung als maßstäblicher Bezug zur giebelständigen, ländlich geprägten Bebauung des Nachbarn in der Zeile. Zusammen mit dieser Nachbarbebauung wird hier eine Torsituation und Überleitung zur rückseitigen Hofbebauung geschaffen. Die Hofbebauung mit Vorbau und Hofeinschnitt nimmt die traditionellen, lokalen Hofgestaltungen mit leichten Balkonkonstruktionen und Pergolen auf.