1. preis

wettbewerb krankenhausviertel garmisch-partenkirchen

Integration des historischen Baubestands

Das städtebauliche Konzept integriert alle noch vorhandenen Wohnhäuser auf dem Wettbewerbsgebiet, wodurch der ortstypische Charakter auf dem Planungsgebiet gestärkt wird. Als Ankerpunkte verknüpft der Bestand die neue Bebauung im historischen Kontext. Die Bestandsgebäude entlang der Garten- und Klammstrasse bilden als markante Eckpunkte jeweils den Auftakt für ein neues Geviert. Noch vorhandene, durch zahlreiche Umbauten zusammenhanglos gewordene Fragmente des ehemaligen Krankenhauses, weichen dem Erweiterungsbau der Schule und deren Freifläche.

Lärmschutzmaßnahmen

Lärmschutzmassnahmen zur St. Martin Strasse werden vorwiegend durch Gebäudestellung und –Nutzung umgesetzt. Entlang dieser Strasse sind im Erdgeschoss Dienstleistungsbereiche geplant, im Obergeschoss Wohnen. Die giebelständige Ausrichtung der einzelnen Gebäude zur Strasse bietet möglichst wenig Angriffsfläche. Nebengebäude schirmen die Zwischenbereiche ab.

Verkehrsberuhigung

Die Fahrspuren in der Klammstrasse sind momentan für das Verkehrsaufkommen überdimensioniert. Es ist beabsichtigt, die Klammstrasse durch eine Reduzierung auf zwei Fahrspuren zu beruhigen. Als Auftakt ist zu Beginn ein Großbaum geplant. Um den Verkehrsfluss zu bremsen erfährt die Strasse leichte Richtungswechsel und eine Zonierung mit Baumgruppen. Unterstützend sind begleitende Parkbuchten vorgesehen.
Von der Beruhigung der Klammstrasse profitiert auch die Höllentalstraße. Darüber hinaus wird das Wettbewerbsgelände nicht mit Fahrverkehr über die Höllentalstraße erschlossen, wodurch eine zusätzliche Beruhigung zu erwarten ist.